INDEX-Werke mit dem „100 Orte für Industrie 4.0 – Award“ ausgezeichnet


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Herr Günther Leßner-Kraus, Ministerialdirigent am Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Baden Württemberg hat am Mittwoch, 6. Dezember (stellvertretend für Ministerin Dr. Nicole  Hoffmeister-Kraut) die aktuellen Preisträger des Wettbewerbs „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Insgesamt wurden 28 Unternehmen und Einrichtungen prämiert, die Digitalisierungslösungen erfolgreich im Betriebsalltag umgesetzt haben.

 

„Industrie, Mittelstand und Startups in Baden-Württemberg sind auf bestem Weg in die digitalisierte Zukunft, wie die heute prämierten Projekte eindrucksvoll zeigen. Mit der Preisverleihung wollen wir anfassbare Lösungen aus dem Land, die Mehrwerte schaffen, noch bekannter machen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen wollen wir damit motivieren, die realen Chancen durch Industrie 4.0 aktiv anzugehen“, sagte Leßner-Kraus bei der Verleihung im Alten Schloss in Stuttgart.  

Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Die Expertenjury bewertet neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0. Die prämierten Projekte deckten eine große Bandbreite von Branchen und Technologien ab und zeigten, „dass Industrie 4.0 nicht nur spezielle Branchen wie Maschinenbau oder Automobilindustrie, sondern die gesamte industrielle Wertschöpfung betrifft“, so Leßner-Kraus.  

Die INDEX-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky  mit ihren beiden CNC-Drehmaschinen-Marken INDEX und TRAUB wurden für ihr innovatives Produkt „Virtuelle Maschine“ ausgezeichnet. Der Technische Geschäftsführer Dr. Ing. Dirk Prust und der Leiter der Steuerungstechnik Eberhard Beck nahmen die Urkunde für INDEX entgegen.       

Eberhard Beck erklärt das innovative Produkt wie folgt: „Der Verschmelzung von virtueller und realer Produktion wird im Kontext von Industrie 4.0 ein großes Potential zur Produktivitätssteigerung zugerechnet. INDEX bietet hierfür bereits heute virtuelle Bausteine im Standard: D.h., für jede reale Maschine ist immer auch eine Virtuelle Maschine in Form einer 1:1 Kopie erhältlich. Aufbauend auf der  realen Maschinengeometrie und -software, können so fernab der Produktion Neuanläufe und Werkstückbearbeitungen mit der im Arbeitsraum eingebundenen Automatisierung in Echtzeit und  einhundertprozentiger Übertragbarkeit in die reale Maschine virtuell geplant,  getestet und sogar vorab optimiert werden.

Die INDEX Virtuelle Maschine schließt die Lücke zwischen Planung und Maschine. In der Simulation der Virtuellen Maschine wird die Situation in der Fertigung bereits Tage zuvor durchgespielt. Probleme werden auf diese Weise rechtzeitig erkannt, so dass genügend Zeit für deren Behebung bleibt. Im Ergebnis sinken Rüst- und Stillstandzeiten in der laufenden Fertigung bei wachsender Sicherheit und Wirtschaftlichkeit“. 

  

Weitere Informationen online: www.i40-bw.de